26.09, 18 Uhr: 100 Jahre Jüdische Wochenzeitung

Am 26. September 2024 um 18 Uhr werden Dr. Dietfrid Krause-Vilmar (Prof. em., Kassel), Daniela Epstein (Nichte Sally Kaufmanns, Jerusalem) und Jonas Dörge (Kassel, schwerersand.wordpress.com) im Sara Nussbaum Zentrum Sally Kaufmann und die Zeitung vorstellen und über das Jüdische Bürgertum in Kassel sprechen.

Am 26. September 2024 um 18 Uhr werden Dr. Dietfrid Krause-Vilmar (Prof. em., Kassel), Daniela Epstein (Nichte Sally Kaufmanns, Jerusalem) und Jonas Dörge (Kassel, schwerersand.wordpress.com) im Sara Nussbaum Zentrum Sally Kaufmann und die Zeitung vorstellen und über das Jüdische Bürgertum in Kassel sprechen.
Am 4. April 1924 erschien in Kassel das erste Mal die Jüdische Wochenzeitung für Cassel Hessen und Waldeck. Sie wurde als Mitteilungsblatt im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Kassel von Sally Kaufmann herausgegeben.
Sally Kaufmann wurde am 26. Februar 1890 in dem Ort Ungedanken (Schwalm-Eder-Kreis) geboren und wanderte zusammen mit seiner Familie 1932 nach Eretz Israel aus, wo er am 29. November 1956 verstarb. Zusammen mit dem Kasseler Rechtsanwalt Julius Dalberg war Kaufmann auch Chefredakteur der Zeitung, die sich durch ihre Nähe zur Weimarer Republik auszeichnete und in der nicht nur Artikel heimischer Autoren, wie zum Beispiel Rudolph Hallo, sondern auch landesweit prominenter Autoren wie Arnold Zweig, Theodor Lessing und Max Brod und anderer veröffentlicht wurden.

Eintritt frei, Spenden erbeten.