Zentrum für Jüdisches Leben beteiligt sich an der deutschlandweiten Aktion „Night of Light“
In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2020 wurden bundesweit in mehr als 250 Städten verschiedene Orte zu leuchtenden Mahnmalen. Auch das Sara Nussbaum Zentrum für Jüdisches Leben beteiligte sich an der Aktion. Das Gebäude in der Kasseler Ludwig-Mond-Straße wurde ab dem späten Abend in leuchtend rote Farben getaucht.
Die deutschlandweite Aktion diente dazu, auf die Folgen der Auflagen im Zuge der Corona-Krise für Veranstalter in Deutschland aufmerksam zu machen. Ähnlich wie das Sara Nussbaum Zentrum beteiligten sich in Kassel sich zahlreiche weitere Einrichtungen aus der Kulturszene an dem flammenden Appell.
Das Sara Nussbaum Zentrum unterstützt die Aktion in dem Anliegen, für eine größere Aufmerksamkeit seitens Politik und Gesellschaft auf die Probleme der Veranstalter zu sorgen. „Besonders für kleinere Veranstaltungsorte und gemeinnützig organisierte Einrichtungen haben die Auflagen der Corona-Pandemie enorme Auswirkungen“, sagte Elena Padva, Leiterin des Sara Nussbaum Zentrums. Auch das Zentrum kann derzeit keinen regelmäßigen Publikumsverkehr ermöglichen.
„Anfragen zu unseren Inhalten, etwa unseren Ausstellungen und besonders unseren Vermittlungsangeboten zu jüdischem Leben und jüdischer Kultur, sind aber weiterhin möglich und werden von uns sehr gern bearbeitet“, betonte Padva.
Die Beteiligung an der Night of Light zeige zudem, dass die Arbeit im Kasseler Zentrum für Jüdisches Leben auch in Zeiten der Corona-Pandemie sehr aktiv weitergehe.
Für die Aktion dankt das Sara Nussbaum Zentrum herzlich Herwig Thol und Miki Lazar für die großartige Zusammenarbeit.