Positive Bilanz der „KW 36“ – Kasseler Woche der Museen
Wir ziehen eine positive Bilanz aus der Teilnahme an der „KW 36“ – Kasseler Woche der Museen. „Nach einer mehrmonatigen Zeit der durch die Corona-Pandemie bedingten Schließung haben wir uns sehr gefreut, wieder Publikum und interessierte Besucher*innen begrüßen zu dürfen“, sagte die Leiterin des Sara Nussbaum Zentrums, Elena Padva.
Vom 1. bis zum 6. September haben wir uns mit mehreren Formaten an der Museumswoche, die in dieser Form zum ersten Mal stattfand, aktiv beteiligt. So war neben der täglichen Öffnung der Dauerausstellung „700 Jahre Juden in Kassel“ auch die Wechselausstellung geöffnet. Die Schau mit dem Titel „Wir hoffen, dass wir bald bei dir sind …“ ist der bewegenden Geschichte der Kindertransporte zur Nazi-Zeit und der Lebensgeschichte der gebürtigen Kasselerin Dorrith Sim gewidmet. Durch die Wechselausstellung boten die Kuratorinnen Julia Drinnenberg und Gabriele Hafermaas vom Stadtmuseum Hofgeismar mehrere Führungen im Zentrum an.
„Wir haben ein reges Interesse bemerkt und konnten viele Fragen zu unserer lokalen jüdischen Geschichte beantworten“, so Elena Padva. Besonders freute sie sich über den Besuch der Kulturdezernentin der Stadt Kassel Susanne Völker und der Leiterin des Kasseler Kulturamts Carola Metz. Beide konnten sich vor Ort einen guten Einblick in die Arbeit des Zentrums und die aktuellen Ausstellungen verschaffen.
Einen musikalischen Akzent setzte am Wochenende ein Open-Air-Konzert mit den Musikern Olga Vasileva und Mikhail Gantman. Mit Gesang und Gitarre spielten sie unter dem Titel „Widerspiegelungen“ ein israelisch-internationales Musikprogramm. Trotz gebotenem Abstand und weiteren durch die Pandemie notwendigen Maßnahmen wurde es ein stimmungsvoller Abend mit reichlich Applaus für die Auftretenden.