Station 3: Opernplatz

Auf dem Opernplatz demonstrierten die Nationalsozialisten ihre Macht gegenüber der Bevölkerung und machten ihr Angst. Schon früh nach der Machtübernahme im Januar 1933 gab es keinen Widerstand aus der Bevölkerung.

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Ein Beispiel geschah am 1. April 1933. An diesem Tag brachten die Nationalsozialisten einen Esel auf den Opernplatz und zäunten ihn mit Stacheldraht ein. Darüber hängten sie ein Schild, auf dem stand: „Konzentrationslager für Volksdeutsche, die bei Juden kaufen“. Die Aktion sollte Angst machen und dazu führen, dass die Menschen nicht mehr in jüdischen Geschäften einkauften.

Wenn man ein altes Foto dieser Aktion anschaut, kann man Menschen erkennen, die bei der Aktion zuguckten. Deshalb stellt sich die Frage: Warum konnten die Nationalsozialisten gerade einmal zwei Monate nach der Machtübernahme eine solche Aktion durchführen, und niemand sagte etwas dagegen? Diese Frage ist bis heute nicht beantwortet.

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